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Zu Besuch bei Friedr. Dick

Lesezeit: 3 min.
Erstellt am: 24.04.2023

Vor gut zwei Jahren kam ein neuer Lieferant in unser Sortiment: Messer der Marke F. DICK sollten fortan unseren Kunden Freude beim Grillen und Kochen bereiten. Schon die ersten Musterexemplare überzeugten direkt. Wir waren von der Wertigkeit rundum begeistert und verbrachten Stunden in der Firmenküche, schnitten alles, was der Kühlschrank hergab. Endlich mal scharfe Messer!

Das Friedr. Dick Firmengebäude in Deizisau bei Esslingen

Das Friedr. Dick Firmengebäude in Deizisau bei Esslingen

Facts:

  • 1778 gegründet in Esslingen, Baden-Württemberg.
  • Friedr. Dick war einst das größte Unternehmen Baden-Württembergs
  • 80 Niederlassungen und Handelspartner weltweit
  • 240 Mitarbeiter weltweit
  • Das Unternehmen produziert über 1.000.000 Messer pro Jahr
  • Feilen und Werkzeuge machen heute noch rund 10% des Umsatzes aus
  • Jede Klinge wird einzeln im Ofen gehärtet
  • Das Anbringen der Wetzstahlzüge benötigt einen 10-minütigen Prozess und die Wetzstähle erhalten ihre unübertroffenen Eigenschaften

Den Messer-Spezialisten über die Schulter geschaut

Was uns gleich am besten gefiel: Der Firmensitz von Friedr. Dick liegt keine Stunde Fahrt von uns entfernt. Grund genug, dem Unternehmen einen Besuch abzustatten. Der Kontakt war rasch hergestellt, die Vorfreude stieg und sie sollte nicht enttäuscht werden.  

Es ist jedes Mal beeindruckend, wenn man sieht, was für Firmen praktisch vor der eigenen Haustüre angesiedelt sind. So auch Friedr. Dick! Das Unternehmen ist ein echter Hidden Champion und birgt einige Überraschungen. Ein weltweit tätiges Unternehmen mit „ein klein wenig Geschichte“. Ein Vorreiter in Sachen Qualitätsorientierung und Qualitätsbewusstsein und, wie wir, ein in der Region stark verwurzeltes Unternehmen mit langjährigen Kunden- und Lieferantenbeziehungen.

Messerrohlinge werden von einem Laser präzise ausgeschnitten

Präziser Laserschnitt

In einem komplett neuen Produktionsbereich werden Klingen mit höchster Präzision aus dem vollen Material gelasert. Die Laserschneideanlage stammt von Trumpf in Ditzingen bei Stuttgart – nur knapp 30 km entfernt.

Gegründet 1778: Das Zeitalter des Barocks ist gerade vorüber, der amerikanische Bürgerkrieg ist in vollem Gange, James Cook sticht in See, um Hawaii zu entdecken, Johann Wolfgang Goethe befindet sich in der Blüte seines Schaffens, in einer Stadt im heutigen Baden-Württemberg wird eine kleine Feilenhauer-Werkstatt eröffnet und wächst über die Jahrhunderte zu einem weltweit tätigen Unternehmen, das bis heute die Tradition wahrt.

Mittlerweile macht der Geschäftsbereich Feilen und Werkzeuge nur noch zehn Prozent des jährlichen Umsatzes aus. Die Zahl von deutlich über 1.000.000 produzierten Messern pro Jahr zeigt, wo die Stärken der Marke F. DICK liegen. Den größten Anteil haben Messer für die Fleischindustrie.

Dort sind Messer eindeutig Verbrauchsprodukte, die unter härtesten Bedingungen im Einsatz sind und an die vollkommen anderen Anforderungen in puncto Hygiene gestellt werden. Im Privatbereich hingegen sind Messer mit Holzgriff sehr beliebt. Auch werden vollkommen andere Klingenformen als in der Industrie benötigt. Messer für (Hobby-) Köche können und werden aufwändiger produziert. Der Anschaffungspreis steht weniger im Vordergrund, zumal sie bei entsprechender Pflege ein Leben lang halten.

In einem Ofen werden die Klingenrohlinge gehärtet.

Einzeln gehärtet

Neben der erlesenen Stahlqualität zeigt sich auch bei sämtlichen Fertigungsschritten der hohe Qualitätsanspruch von Friedr. Dick. So werden zum Beispiel die Klingen auch heute noch einzeln im Ofen gehärtet. Das Ergebnis: eine sehr hohe Schnitthaltigkeit!

Feilen und Wetzstähle werden noch von Hand geschliffen

Bewährte Handarbeit

Geht scheinbar mühelos von der Hand: beim Schleifen und Polieren sitzt jeder Handgriff! Nur eine besonders fein geschliffene Oberfläche ist später rostabweisend und gleitet besonders einfach durch das Fleisch.

Beim Rundgang durch die Produktion wird klar, was für hohe Standards dafür nötig sind. „Gelebte Qualität seit 1778“ eben. Wir sehen modernste Laserschneideanlagen, wir spüren, wie der Boden neben jahrzehntelang bewährten Stanzen vibriert, wir hören das eingängige Surren der Schleif- und Poliermaschinen. Da wo es nötig ist, kommt High-Tech zum Einsatz. Da wo es möglich steckt in F. DICK Messern echte Handarbeit.

Dazu gehören zum Beispiel sehr viele Produktionsschritte bei denen geschliffen wird. Den Mitarbeitern an der Werkbank gehen die einzelnen Arbeitsgänge so einfach und geübt von der Hand wie sie sich nur mit jahrzehntelanger Erfahrung im Handwerk meistern lassen. Ein prüfender Blick, ein sicherer Griff, das Werkstück wird präzise geführt und die Klinge ist perfekt: So wie sie sein soll.

Klingenrohlinge vor dem Härten

In Reih und Glied

Messer für den Einsatz in der fleischverarbeitenden Industrie sind heute der größte Geschäftsbereich. Die Produktion ist weitgehend automatisiert, um dauerhaft die Qualität zu garantieren.

Endreinigung der Fleischermesser in der Produktion

Zusätzliche Qualitätskontrolle

Ergonomische Griffe, hohe Hygieneanforderungen und komplett nachverfolgbare Produktionsschritte: die Anforderungen für industrielle Einsätze sind unglaublich hoch. Daher wird jedes Messer zusätzlich manuell geprüft. 


F.Dick Red Spirit-Serie

F.Dick Pink Spirit-Serie

F.Dick 1905-Serie

F.Dick Premier Plus-Serie

F.Dick Superior-Serie

F.Dick 1778-Serie