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Lichtechtheit bei Textilien

Lesezeit: 2 min.
Erstellt am: 12.11.2021

Lichtechtheit – der Maßstab für die Veränderung von Farben

Kennen Sie das auch: Der ehemals rote Sonnenschirm bekommt helle, vertikale Streifen an den Stellen, die nach dem Zusammenklappen immer dem Licht ausgesetzt sind, und die beim Kauf noch schwarze Abdeckhaube für Ihren Grill sieht nach einiger Zeit eher violett aus? 

Ganz klar, Licht, insbesondere das Sonnenlicht mit seinen starken UV-Strahlen, hat eine große Wirkung auf Farben: Es bleicht die Farben aus. Wenn Sie wissen möchten, wie lange zum Beispiel ein Sonnenschirm seine ursprüngliche Farbe behalten wird, werfen Sie vor dem Kauf auf einen Blick auf die so genannte Lichtechtheit.

Bei den Stoffen von hochwertigen Gartenmöbeln wird die Lichtechtheitsstufe meist angegeben. So können Sie sich selbst ein Bild davon machen, wie farbbeständig Ihre Textilien sind. Immer mehr Hersteller setzen auf aufwändige Verfahren, um die Lichtechtheit ihrer Produkte zu erhöhen.

Farbechtheit bei Stoffen

Was bedeutet Lichtechtheit bei Stoffen?

Die Lichtechtheit bezeichnet die farbliche Beständigkeit einer Textilie gegenüber der Einwirkung von direktem oder indirektem Licht. Sie bemisst die Farbveränderung innerhalb eines definierten Zeitraums.

Wie werden Stoffe lichtecht gemacht?

Die Lichtechtheit wird mit Hilfe von Stabilisatoren, die der Farbe beigemischt werden, oder mittels Beschichtung des Stoffes erzielt.

Wie wird die Lichtechtheit von Textilien beurteilt?

Die Lichtechtheit von Textilien ist in der Norm DIN EN ISO 105, B-Reihe, geregelt. Die Beurteilung erfolgt in 8 Stufen – je höher die Zahl, desto höher ist die Lichtechtheit eines Stoffes. Wenn statt einer Lichtechtheitsstufe nur ein Adjektiv wie zum Beispiel “sehr gut” angegeben ist, ist dies ebenfalls eine qualifizierte Angabe, die Eigenschaften sind nämlich fester Bestandteil der Norm.

Die untenstehende Grafik erläutert die Lichtechtheitsstufen und veranschaulicht die Farbveränderungen anhand eines Zeitraums von 160 Tagen, wobei 1 Tag einer permanenten Sonneneinstrahlung von 24 Stunden entspricht.

Lichtechtheitsstufen

Lichtechtheit in grafischer Übersicht

Gibt es Grundregeln für die farbliche Beständigkeit von Stoffen?

Generell bleicht jedes Material unter der Einwirkung von Licht, insbesondere von Sonnenlicht, mehr oder weniger stark aus. In der folgenden Übersicht haben wir Ihnen einige Grundregeln zur Lichtechtheit von Textilien zusammengestellt.

Diese sind:

Stoff in Gelb
Stoff in Rot
Stoff in Blau
Stoff in Schwarz
Niedrige Lichtechtheit - bleicht schneller ausHohe Lichtechtheit - bleicht langsam, über längere Zeit, aus
Naturfasern (z.B. Baumwolle oder Leinen)Chemiefasern (z.B. Polyester oder Polyacryl) 
Tauchgefärbte Stoffe (werden nach dem Weben des Stoffes in Farbe getaucht)Spinndüsengefärbte Stoffe (beim Spinnen des Garns wird die Farbe in die Fasern gespritzt)
Helle und brillante Farbtöne (z.B. Gelb- oder Rot-Töne)Dunkle Farbtöne (Blau-, Dunkelgrau- oder Schwarz-Töne)

Sagt die Lichtechtheit etwas über den UV-Schutz aus?

Nein. 
Die Lichtechtheit besagt lediglich, wie beständig eine Farbe gegenüber der Einwirkung von Licht ist.

Profi-Tipp:

Schützen Sie Ihren Sonnenschirm mit einer Abdeckhaube vor Licht und Witterungseinflüssen, wenn Sie ihn nicht benutzen. Dadurch bleibt die ursprüngliche Farbe länger erhalten und Sie werden länger Freude daran haben.


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