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Vögel füttern im Winter

Lesezeit: 4 min.
Erstellt am: 15.01.2025

Die richtige Winterhilfe für Wildvögel im heimischen Garten

Futterspender gefüllt mit hochwertigen Körnern

Der Winter stellt für viele Wildtiere eine herausfordernde Zeit dar. Insbesondere Vögel, die in unseren Breitengraden überwintern, haben oft Schwierigkeiten, ausreichend Nahrung in unseren Gärten zu finden. Die Tage sind kurz, der Boden gefroren, und viele natürliche Nahrungsquellen wie Samen, Beeren oder Insekten sind dann erschöpft

Mit einem gut geplanten Futterangebot im Garten können Hobbygärtner aktiv dazu beitragen, die heimische Vogelwelt zu unterstützen. Doch wie gestaltet man die Hilfe sinnvoll, ohne zu sehr in den natürlichen Kreislauf einzugreifen? Hier erfahren Sie alles, was Sie über die Fütterung von Wildvögeln wissen müssen.

Warum Vögel im Winter Hilfe brauchen

Einerseits sind die Nahrungsquellen wie Samen, Beeren und Insekten im Winter oft knapp. Andererseits benötigen Vögel bei kalten Temperaturen mehr Energie, um ihre Körpertemperatur konstant zu halten. Ein Dilemma also! Die energiereiche Nahrung, die sie für diesen Zweck brauchen, ist in verschneiten oder vereisten Gebieten besonders schwer zu finden. Besonders hart trifft es kleinere Vogelarten wie Meisen oder Rotkehlchen, die wenig Energiereserven speichern können. Hier kann eine durchdachte, zusätzliche Fütterung im Garten nicht nur das Überleben sichern, sondern auch langfristig die Vielfalt der Vogelarten unterstützen.

Vogel-Fütterung: Natürliche Kreisläufe verstehen und respektieren

Die Diskussion über die Fütterung von Wildvögeln wird kontrovers geführt. Kritiker argumentieren, dass die Fütterung den natürlichen Kreislauf stören könnte, während Befürworter darauf hinweisen, dass durch die menschliche Bebauung und intensive Landwirtschaft viele natürliche Lebensräume verloren gegangen sind. Tatsächlich zeigen Studien, dass eine gezielte Winterfütterung keinen nachteiligen Einfluss auf den Kreislauf hat, solange sie sinnvoll erfolgt. Wichtig ist, dass das Angebot nur als Ergänzung dient und nicht die einzige Nahrungsquelle der Tiere darstellt. Der NABU (Naturschutzbund) empfiehlt generell, Gärten naturnah zu gestalten und die Vogelwelt so durch Nistmöglichkeiten und natürliches Nahrungsangebot zu unterstützen.

Futtersäulen für Vögel sind im Winter ideal

Wann und wie oft sollte man füttern?

Die Fütterung von Wildvögeln sollte idealerweise dann beginnen, wenn natürliche Nahrungsquellen zur Neige gehen: Das ist in der Regel im späten Herbst der Fall, wenn die ersten Fröste auftreten und der Boden gefriert.

Eine Futterstelle wie zum Beispiel ein Vogelhäuschen, kann das ganze Jahr über betrieben werden, da sie auch in anderen Jahreszeiten eine wertvolle Hilfe darstellt – beispielsweise benötigen die Tiere auch während der Brutzeit mehr Energie. Im Frühjahr, wenn Vögel ihre Jungen aufziehen, benötigen sie viel Kraft, um ihre Küken zu füttern. Eine Futterstelle erleichtert es den Elterntieren, ausreichend Nahrung zu finden, und erhöht so auch die Überlebenschancen der Jungvögel.

Im Winter ist es besonders wichtig, dass das Futter am besten täglich kontrolliert wird, damit es nicht verdirbt. Füttern Sie bitte bevorzugt morgens und nachmittags, da Vögel in der Morgendämmerung und vor Einbruch der Dunkelheit ihren Energiebedarf decken müssen.

Wie viel Futter ist gut?

Zu viel Futter auf einmal ist nicht gut - Eine Überfütterung sollte vermieden werden. Es ist besser, mehrmals kleine Mengen nachzufüllen, anstatt die Futterstelle zu überladen. So bleibt das Futter frisch, und Sie verhindern, dass sich Schimmel oder Krankheitserreger bilden. Beobachten Sie, wie viel Futter die Vögel tatsächlich aufnehmen, und passen Sie die Menge entsprechend an. Auch die Standortwahl der Futterstelle spielt eine wichtige Rolle, um Streuung und Verschwendung zu minimieren. Eine gut platzierte Futterstelle, wie ein erhöhtes Vogelhäuschen oder ein Futterspender, sorgt dafür, dass Futter gezielt aufgenommen wird. So wird verhindert, dass Futter auf den Boden fällt, wo es verdirbt oder Schädlinge anzieht.

Buntspecht am Futterhaus

Die richtige Auswahl beim Vogelfutter

Die Wahl des richtigen Vogelfutters ist entscheidend, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Vogelarten gerecht zu werden.

Geeignete Futtersorten:

  • Sonnenblumenkerne: Energiereich und beliebt bei vielen Vogelarten wie Meisen, Finken und Spatzen.
  • Fettkörner oder Meisenknödel: Ideal für kälteempfindliche Arten wie Meisen und Spechte.
  • Nüsse: Unbehandelte und ungesalzene Nüsse bieten eine wertvolle Energiequelle.
  • Haferflocken: Besonders bei Rotkehlchen und Amseln beliebt.
  • Beeren: Getrocknete Beeren locken Arten wie Drosseln oder Stare an.
  • Insekten: Getrocknete Mehlwürmer sind eine hervorragende Proteinquelle.

Sehr beliebt: Der Meisenknödel

Die richtige Futterstelle einrichten: Vogel-Futterhaus und Futtersäulen

Vogelhaus: Offene Futterstellen

Meise im Vogelhäuschen

Silo-Futterspender und Futtersäulen:

Futterstation: Futterspender mit Meise
Design Futterhaus von Alberts

Die beste Stelle für die Futterstelle

Die Futterstelle sollte vor Wind und Wetter geschützt und gleichzeitig für Katzen schwer zugänglich sein. Ein erhöhter Platz oder ein Bereich in der Nähe von Bäumen bietet eine gute Lösung.

Meise mit Futter im Schnabel

Vogeltränken im Winter: Eine wertvolle Ergänzung

Wasser ist auch im Winter eine essenziell für Vögel. Daher ist eine Vogeltränke im Garten auch im Winter sinnvoll, um die Tiere mit frischem Wasser zu versorgen und ihre Gefiederpflege zu unterstützen. Um zu verhindern, dass das Wasser einfriert, sollten Sie es regelmäßig erneuern. Platzieren Sie die Tränke an einem geschützten Ort, vorzugsweise in der Nähe von Büschen oder Bäumen, die den Vögeln Schutz bieten. Damit es rund um die Tränke hygienisch bleibt, sollte sie regelmäßig gereinigt und mit frischem Wasser aufgefüllt werden.

Warum es Freude macht, Vögel zu füttern

Ein Vogel-Futterhaus oder eine Futtersäule im Garten zu betreiben, ist nicht nur ein wertvoller Beitrag zum Naturschutz, sondern auch eine Quelle der Freude. Das Beobachten der Tiere, ihr lebhaftes Treiben und ihre unterschiedlichen Verhaltensweisen wirken beruhigend und entschleunigend. Besonders für Kinder bietet die Fütterung eine Gelegenheit, die Natur hautnah zu erleben und ein Bewusstsein für die Umwelt zu entwickeln.

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