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Wie Tiere im Garten überwintern

Lesezeit: 2 min.
Erstellt am: 02.11.2020

Wer überwintert wo? Unsere heimische Tierwelt hat sich stark an unsere menschliche Natur angepasst. So suchen Eichhörnchen, Igel & Co. auch in unseren Gärten nach dem geeigneten Winterquartier. Doch häufig finden die Tiere kaum etwas zu fressen, da wir unsere Gärten immer sofort von jeglichem Unkraut, Herbstlaub und vermeintlichen Schädlingen befreien... Dabei könnten wir beides haben - einen schönen Garten UND genügend Raum für Eichenhörnchen, Igel & Co.

Was können wir also tun, um sie zu unterstützen?

Das Eichhörnchen

Eichhörnchen kommen auch im Herbst und Winter in unsere Gärten

Eigentlich können sich die geschäftigen Nager ganz gut allein auf den Winter vorbereiten. Allerdings finden sie nach trockenen, heißen Sommern weniger Futter. Ihre angelegten Vorräte werden zudem von Wildschweinen und Mäusen geplündert, Vorräte in unseren Gärten finden sie oft nicht wieder, weil wir ihre Orientierungspunkte, wie Laubhaufen etc. verschwinden lassen, wenn wir unsere Gärten "winterfest" machen.

Wir können ihnen also in langen, harten Wintern mit längeren Temperaturphasen um den Gefrierpunkt zusätzliches Futter zur Verfügung stellen, z.B.:

  • Bucheckern
  • Walnüsse
  • Haselnüsse
  • Esskastanien
  • Samen von Kiefern, Fichten und Tannen

Es gibt allerdings auch fertige Futtermischungen im Fachhandel. Auch frisch geschnittenes Obst oder Gemüse nehmen die Nager gern.

Bastelidee: Ein Futterspender, der nicht täglich aufgefüllt werden muss. Am besten gleich mehrere, da Eichhörnchen Einzelgänger sind und so wilde Verfolgungsjagden ausgeschlossen werden.

Nistkästen - hier können sich die Nager gemütlich einrichten. das sie zwar keinen richtigen Winterschlaf halten, im Winter aber dennoch nur für wenige Stunden täglich das Nest verlassen für die Futtersuche.

ACHTUNG!

Offene Regentonnen oder Ähnliches im Garten abdecken, damit die Tiere darin nicht ertrinken.

Verletzte Eichhörnchen niemals mit den Händen anfassen! In ein Handtuch wickeln, an einen warmen Ort bringen und mit Zuckerwasser aufpäppeln, sowie die Wildtierauffangstation in der Nähe kontaktieren oder den nächsten Tierarzt. Hier wird den Wildtieren im Zweifel am besten geholfen.

Der Igel

Igel lassen sich tagsüber kaum blicken, doch wenn es dunkel wird, kommen Sie aus ihrem Versteck auf der Suche nach Futter

Der Igel hält Winterschlaf und ist daher in erster Linie VOR dem Winter auf unsere Hilfe angewiesen. Immer öfter finden die kleinen Tierchen nicht genügend Futter, um sich ausreichend Vorräte anzufressen.

Auch weil wir unsere Gärten möglichst schneckenfrei halten möchten und zusätzlich unsere Gärten so umzäunen, dass Igel keine Möglichkeit haben, herein zu gelangen.

Haben Sie es dennoch geschafft, finden sie immer weniger Laubhaufen, Totholz oder andere natürliche Versteckmöglichkeiten, um ihren Winterschlaf dort abzuhalten.

Auch offene Regentonnen, nicht abgedeckte Pools und umherfahrende Automower stellen eine Gefahr für die süßen Kerlchen dar.

Die Meise

Kleine Vögel, wie Meisen sind häufig gesehene Gartenbesucher in der kalten Jahreszeit

Die Meise ist wohl noch eines der unkompliziertesten, heimischen Tierchen, die im Winter gern in unserem Garten Halt machen. Sie baut sich ihre Nester selbst, sucht eifrig nach Futter und kommt auch mit tiefen Temperaturen gut zurecht. 

Dennoch können wir diesen kleinen Vögeln unsere Hilfe und Unterstützung anbieten, in denen wir durch Nistkästen dafür sorgen, dass sie dort Quartier beziehen können. So kommen wir auch in den Genuss, die Aufzucht der Jungen im nächsten Frühjahr aus nächster Nähe beobachten zu können.

Wenn eine geschlossene Winterdecke dafür sorgt, dass die Futtersuche für das Federvieh mühsam wird, können wir auch hier mit Futterstellen zur Unterstützung beitragen.

ACHTUNG allerdings bei der Wahl des Futterplatztes! 

Die Meisenknödel oder Vogelhäuschen bitte stets katzensicher aufstellen, sonst nützt der beste Nistkasten nichts, wenn der Vogel zum Hauptgang des Katers der Nachbarn geworden ist...