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Der Bambus

Lesezeit: 3 min.
Erstellt am: 04.04.2022

Streng genommen ist Bambus gar kein Holz - dennoch wird es genau wie andere Holzarten auf verschiedene Arten von uns verwendet, unter anderem für Möbel oder auch als Bodenbelag im Außen- oder Innenbereich. Wie zeichnet sich der Bambus gerade dafür aus? Was sind die Vor- und Nachteile von Bambus? All das erfahren Sie hier.

Bambus - "tropisch" und anpassungsfähig

Weltweit gibt es über 1300 verschiedene Bambusarten mit einer Wuchshöhe zwischen 30 Zentimeter und 40 Metern. Botanisch betrachtet handelt es sich bei der Bambuspflanze gar nicht um ein Holzgewächs, sondern um ein Gras mit holzartigem Stamm. Deshalb auch die teilweise einzigartigen Vorteile, Bambus wächst viel schneller als Nadelhölzer oder Laubbäume, es gibt hier jedoch kein Dicken- sondern lediglich ein Höhenwachstum. 

Ein Hain aus vielen Bambuspflanzen

Einzelne Arten schaffen in ihrer Wachstumsphase einen täglichen Zuwachs von bis zu 1,20 Meter. Seine ursprüngliche Heimat ist China, dann wurde es nach Japan eingeführt, heute findet man es nahezu im gesamten asiatischen Raum. Als Bau- und Werkstoff ist es insbesondere in Afrika und Süd-Amerika mittlerweile von großer Bedeutung und wesentlich wichtiger als Holz. 

Bei uns in Europa erfreuen sich bestimmte Arten als Ziergehölze immer größerer Beliebtheit. Die Landwirte in den asiatischen Anbauregionen ernten in den nachhaltig bewirtschafteten Wäldern die ständig nachwachsenden Ableger einer Mutterpflanze. Hat der Halm nach einer mehrmonatigen Wachstumsphase seine endgültige Höhe erreicht, verholzen die Fasern, nach circa 5 Jahren kann mit der Ernte der Bambussprossen begonnen werden.

So erklärt sich einerseits seine enorme Flexibilität und Strapazierfähigkeit, andererseits, warum Bambus als natürliches Ausgansmaterial weltweit so interessant ist. 

Hier wird kein (Tropen-) Baum gefällt, im Gegenteil, durch das regelmäßige Schneiden der Bambushalme wird deren Wachstum beschleunigt. Bambus ist folglich ein besonders nachhaltiger und umweltschonender Werkstoff. Dank seiner Hohlräume ist er zudem extrem leicht. Ohne chemische Schutzmittel ist Bambus im Außenbereich nicht witterungsbeständig, insbesondere im Erdkontakt wird er von Pilzen und Insekten befallen. Dennoch, durch seine physikalischen Eigenschaften ist er vielen anderen Baustoffen weit überlegen.

Einzelne Bambushalme in der Nahaufnahme

Wie sieht Bambus aus?

Die Farbe des frischen Bambushalmes variiert von gelb über grün bis grau. Seine Optik auf der Fläche unterscheidet sich deutlich von derjenigen, welche wir von unseren diversen Holzarten kennen. Charakteristisch ist die feine Faserstruktur sowie die Unterteilung der Halme durch Verdickungen, die sogenannten Knoten, in unterschiedlich lange Abschnitte. Ein weiterer Grund für seinen harmonisch ausgewogenen Look ist das Fehlen von Ästen.

der Bambus

Wie behandelt und pflegt man Bambus?

Je nach Verwendungszweck wird Bambus lackiert oder geölt. Er sollte nie im Rohzustand belassen werden, da er eine Art Flugschimmel ansetzt. Dieser ist zwar lästig, aber absolut ungefährlich und kann mit handelsüblichen Reinigungsmitteln entfernt werden.

Wie wird Bambus typischerweise verwendet?

Bambus ist das Trend- und Zukunftsmaterial schlechthin. In seiner asiatischen Heimat dient es vor allem als Baumaterial und Brennstoff. Es wird in der Holzwerkstoffindustrie, im Möbelbau, im Garten- und Landschaftsbau, für Musikinstrumente, Haushaltsgeräte, Essstäbchen und seit neuestem auch für Trinkhalme, als Alternative zu Plastik, verwendet. Nicht zuletzt kann man Bambussprossen natürlich essen.

Wissenswert über Bambus:

  • Dichte: ca. 700 kg/m³   
  • kleine Haarrisse und Stirnkantenrisse sind bei dem Holz normal
  • weltweit die am schnellsten wachsende Pflanze

Bambus im Innenbereich: was sind die Vorteile?

  • annähernd so hart wie Beton
  • extrem zugfest
  • sehr stabil und robust
  • biegsam und gut zu verarbeiten
  • leicht
  • extrem schnell wachsender Rohstoff
  • außergwöhnliche Optik
  • als Bodenbelag geringes Quell- und Schwindverhalten

Bambus im Innenbereich: was sind die Nachteile?

  • hoher Zuckeranteil
  • Material sollte nicht zu trocken werden, für genügend Raumfeuchtigkeit muss gesorgt werden
  • kein heimisches Ausgangsmaterial, längere Transportwege

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