Auf einem Blick: Das Wichtigste zum Frühbeet!

1. Saison verlängern: Boden und Luft erwärmen, damit 4–8 Wochen früher säen/ernten und im Herbst länger nutzen.
2. Jungpflanzen anziehen und abhärten: geschützt vor Wind, Starkregen, Hagel und Schnecken. 
3. Mikroklima steuern: nachts Frostschutz, tagsüber schnelleres Wachstum; auch für Winterkulturen mit Vlies.
4. Wenig Platzbedarf: funktioniert im Garten, auf dem Hof oder als Aufsatz für ein Hochbeet.

Ein Frühbeet kann vielseitig und flexibel eingesetzt werden. Von Kräutern über Blatt- und Wurzelgemüse bis hin zur Anzucht von Großpflanzen ist alles möglich. Wir haben auch einen kleinen Kalender vorbereitet, was in welchem Monat mit dem Frühbeet eingepflanzt werden kann. Davor sollten wir aber noch die Unterschiede zwischen verschiedenen Pflanz-Methoden klären: 

• Direktsaat: Samen direkt am endgültigen Standort aussäen. Das kann ein Gartenbeet oder ein Hochbeet sein (Vorteile & Informationen zu Hochbeeten findest du hier). 
• Setzen: Bereits angezogene Junfplanzen (Gibt es im Gartencenter) mit Wurzelballen einpflanzen. Wachsen nach dem angießen schneller an als eine Direktsaat. 
• Abhärten: Vor dem Auspflanzen einer Pflanze kann diese im Frühbeet schrittweise an Sonne, Wind und kühlere Temperaturen gewöhnt werden durch täglich längeres lüften oder rausstellen aus dem Frühbeet. Verhindert Temperaturschocks und Sonnenbrand.
• Anzucht: Aussaat und Aufzucht von Jungpflanzen in geschützter Umgebung bis diese umgepflanzt werden können. 

1. Gibt es einen geeigneten Standort und wie viel Platz benötigst du für deine Gartenträume?
   Ideal sind Standort mit viel Sonne bis Halbschatten in Ost-/Süd-Ausrichtung. Außerdem ein ebener, gut drainierter Untergrund. Achte auch darauf, dass neben dem Frühbeet noch genug Platz bleibt damit du dich bequem bewegen und ruhig arbeiten kannst. 
2. Brauchst du ein Hochbeet? Es gibt drei gute Gründe ein Frühbeet mit einem Hochbeet zu kombinieren. 
   (Kein Sorge: Bei uns findest du Hochbeete schon für unter 60 Euro!)
   1. Das Projekt: Die Art oder Qualität des Boden in deinem Garten eignet sich nicht für dein Pflanzprojekt oder du möchtest die Zusammensetzung des Bodens aus anderen Gründen genau kontrollieren.
   2. Die Gesundheit: Du möchtest deinen Rücken, deine Knie und den Bewegungsapparat im allgemeinen schonen. Ein Hochbeet ermöglicht dir das Arbeiten auf einer ergonomischen und schonenden Höhe.
   3. Der Standort: Du hast keinen Garten oder du möchtest lieber auf dem Balkon oder der Terrasse gärtnern? Dann eignet sich ein Hochbeet perfekt für deine Pläne!
3. Wenn du wenig Zeit hast, dich um dein Frühbeet zu kümmern, dann kann es sinnvoll sein ein Frühbeet mit automatischer Lüftung zu kaufen. In einem Frühbeet sind die Temperaturen zwar deutlich stabiler als in einem ungeschützten Beet aber trotzdem vom Wetter abhängig.
4. Welches Budget möchtest du investieren? 

• Einstieg ins Hobby: Wenn du gerade erst startest und noch kein Gesamtkonzept für deinen Garten oder Balkon hast, dann kann es sinnvoll sein mit etwas günstigen zu starten und zu beobachten, wie sich dein Hobby entwickelt (Zum Beispiel das Vitavia Levana für 39,90 €. 
• Mehr Komfort: Wenn du etwas mehr Komfort und eine bessere Verarbeitung möchtest, dann eignen sich Modelle im mittleren Preisbereich wie z.B. die Juwel Biostar Protect-Serie, die zwischen 100 und 250 Euro liegt. Je nachdem wie die Wetterbedingungen bei dir sind und welche Pflanzen du einpflanzen möchtest, kann das Juwel Frühbeet BIOSTAR 1500 interessant sein, das mit einem automatischen Fenster zur Regulierung von Temperatur und Belüftung ausgestattet ist. 
• Ein Lebensbegleiter: Wenn du dir schon besonders sicher bist und einen Lebensbegleiter suchst, dann können die Modelle von KGT interessant sein. Die Konstruktion und die Hohlkammerplatten sind besonders stark gegen Vergilbung geschützt auf langlebigkeit ausgerichtet und Made in Germany.

• Lüfte bei Sonne und Temperaturen über 15 ° am besten täglich, um Überhitzung zu vermeiden.
• Vor dem Bepflanzen Kompost/organischen Dünger einarbeiten (Findest du hier). 
• Bei Winterkultur solltest du zusätzlich Vlies bereithalten falls es zu starker Kälte kommt. Gegen Frost helfen auch einfache DIY Wärmespeicher wie zum Beispiel Wasserkanister und Steine
• Wenn es in deinem Garten Probleme mit Nager oder Wühlmäusen gibt, dann können Drahtgitter als Unterlage helfen oder bei Schneckengefahr eine Schneckenbarriere.